Methoden


Systemische Psychotherapie

In der systemischen Psychotherapie wird der Einzelne als Teil eines größeren Systems von Menschen gesehen, in dem sich alle Beteiligten wechselseitig beeinflussen. Aus systemischer Sicht stehen also Gesundheit, Krankheit und persönliche Lebensqualität eines Menschen immer im Zusammenhang mit seinen relevanten Beziehungen (Familie, Freunde, Arbeitskollegen...).

 

Systemisch ausgerichtete PsychotherapeutInnen gehen von der Autonomie der Rat- und Hilfesuchenden aus, das bedeutet sie betrachten diese als „Experten und Expertinnen ihrer selbst".

 

In meiner Arbeit ist mir eine Haltung des Respekts, der Unvoreingenommenheit, des Interesses und der Wertschätzung sehr wichtig. In den Therapiesitzungen biete ich Ihnen einen geschützten, angstfreien und annehmenden Raum, der es Ihnen ermöglicht, einen neuen Zugang zu sich selbst zu finden.

 

Unter diesen Bedingungen können vorhandene Ressourcen und Kompetenzen wieder aktiviert und für eine Problemlösung nutzbar gemacht werden. Als achtsame Begleiterin unterstütze ich Sie dabei, neue Perspektiven zu entwickeln, Schwieriges zu bewältigen und Ihre individuellen Ziele zu erreichen.


 

Das Safe and Sound Protocol (SSP)

 

1. Was ist das Safe and Sound Protocol?

 

Das SSP wurde von Dr. Stephen Porges als praktische Anwendung der von ihm begründeten Polyvagal Theorie entwickelt.

Es handelt sich dabei um eine nicht-invasive, akustische Hörtherapie, die das autonome Nervensystem (ANS) trainiert.

 

 

2. Wie wirkt das Safe and Sound Protocol?

 

Das SSP vermittelt dem ANS ein inneres Gefühl von Sicherheit und Stabilität. Dadurch verbessert sich die auditive Verarbeitung (z.B. ob das Gehörte als gefährlich oder sicher eingestuft wird), die Geräuschempfindlichkeit sowie die Verhaltens- und Emotionsregulation.

Diese evidenzbasierte Intervention nutzt speziell gefilterte Musik, die aus insgesamt 10 halbstündigen Playlists besteht und als zusätzliche Unterstützung im Rahmen des Therapieprozesses zur Anwendung kommt.

 

 

3. Für wen ist das Safe and Sound Protocol geeignet?

 

Das SSP ist keine eigenständige Therapieform, die alleine angehört wird. Es ist von Dr. Stephen Porges als zusätzliches Therapietool entwickelt worden, das stets eingebettet in einen Therapieprozess unter Begleitung durch ausgebildete Therapeut*innen durchgeführt werden sollte, um individuell an die Bedürfnisse der Klient*innen angepasst werden zu können. Je nach Reaktion des Nervensystems wird die Dosis entsprechend variiert, sodass der Verlauf und die Anwendung von Person zu Person ganz unterschiedlich aussehen kann.

Ich biete das SSP sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene in meiner Praxis an.

Es hat sich bisher bei folgenden Themen meiner Klient*innen bewährt:

  • Essstörungen
  • Angststörungen
  • Trauma inkl. Entwicklungstrauma und PTBS
  • Depression
  • Stress und Burnout
  • Asperger-Autismus
  • sensorische Integrationsstörung
  • Hochsensibilität
  • Misophonia

 

 

 

„Ein Optimist steht nicht im Regen.
Er duscht unter einer Wolke“
Thomas Romanus